Mitarbeiterbindung durch Benefits stärken

Mitarbeiterbindung durch Benefits stärken

In einer Zeit, in der die Arbeitswelt immer dynamischer wird und der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte intensiver denn je ist, gewinnt die Mitarbeiterbindung eine immer wichtigere Bedeutung. Unternehmen erkennen zunehmend, dass es nicht nur um eine reine Entlohnung geht – es geht vielmehr darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Mitarbeitende geschätzt und motiviert fühlen. Dieser Blog zeigt Ideen auf, wie die Mitarbeiterbindung durch Benefits zusätzlich gestärkt werden kann.

Warum ist Personalbindung wichtig für Unternehmen?

Der Arbeitsmarkt hat in den vergangenen Jahren erhebliche Veränderungen durchlaufen. Vor etwa einem Jahrzehnt hatten Unternehmen die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von Bewerbern den passenden Kandidaten auszuwählen. Heutzutage gestaltet sich die Suche nach qualifizierten Mitarbeitenden für Unternehmen jedoch wesentlich anspruchsvoller: Nun sind es die Bewerber selbst, die die Freiheit haben, wählerisch zu sein. Wenn die Arbeitsbedingungen in einem Unternehmen nicht ihren Erwartungen entsprechen, lehnen sie die Stelle möglicherweise von vornherein ab oder verlassen das Unternehmen bereits nach wenigen Monaten. 

Diese Veränderungen betonen die Notwendigkeit der Mitarbeiterbindung in Unternehmen. Eine starke Mitarbeiterbindung reduziert die Fluktuation und damit verbundene Kosten für das Recruiting neuer Fachkräfte. Gleichzeitig hebt eine gute Mitarbeiterbindung die Leistungsstandards und die Arbeitsqualität an, bewahrt das unternehmensinterne Know-how und fördert eine verbesserte Arbeitsatmosphäre sowie einen gestärkten Teamzusammenhalt. Benefits ersetzen keinen gelebten Unternehmensspirit oder den allgemeinen Umgang mit Mitarbeitenden, können aber Teil der Mitarbeiterbindungs-Massnahmen sein.

Mitarbeitende mit Benefits binden und begeistern

Die Stärkung der Mitarbeiterbindung in einem Unternehmen kann durch verschiedene Massnahmen erreicht werden. All diese zielen darauf ab, Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen zu binden und zu begeistern, um somit die Arbeitsqualität zu erhöhen und gleichzeitig Kosten zu reduzieren. Natürlich spielt das Team und das Gehalt für das Wohlbefinden von Mitarbeitenden nach wie vor eine entscheidende Rolle. In den letzten Jahren haben jedoch Zusatzleistungen wie Essenszuschüsse, Sachbezüge oder ein Firmenwagen ebenfalls an Bedeutung gewonnen. Eine effektive Massnahme zur Personalbindung sind daher digitale Mitarbeiter-Benefits. Im Folgenden sind einige Möglichkeiten aufgeführt, wie diese Benefits zur Mitarbeiterbindung genutzt werden können:

 

Sachbezug

Der steuerfreie Sachbezug gehört zu den beliebtesten Benefits. Mit dem Sachbezug können zum Beispiel Gutscheine vom Arbeitgeber an die Arbeitnehmenden zusätzlich zum regulären Gehalt ausgegeben werden. Beliebte Beispiele für steuerfreie Sachbezüge sind Einkaufs- und Tankgutscheine, Mitgliedschaften im Fitnessstudio oder Sachgeschenke.

Essenszuschuss

Durch einen Essenszuschuss über digitale Essensmarken kann der Arbeitgeber seinen Mitarbeitenden vergünstigte oder sogar kostenfreie Mahlzeiten anbieten. Dabei hat der Mitarbeitende die Freiheit, selbst zu entscheiden, wo er seine Mittagessen besorgt – sei es in der Kantine, im Supermarkt, beim Imbiss nebenan oder durch einen Lieferservice.

Mobilitätsbudget

Das flexible Mobilitätsbudget gewährt Mitarbeitenden höchste Flexibilität. Dadurch können sie ihr individuelles Budget für eine breite Palette von Verkehrsmitteln ihrer Wahl einsetzen – sei es für das Auto, den öffentlichen Nahverkehr, E-Scooter oder Diensträder.

Firmenfitness

Durch eine Finanzierung des Fitnessstudios über den Arbeitgeber ermöglicht dieser die Förderung der körperlichen Gesundheit und des Wohlbefindens der Mitarbeitenden. Dadurch erhalten die Mitarbeitenden Zugang zu verschiedenen Fitnessstudios, Wellnessangeboten, Sportveranstaltungen und vieles mehr.

Gesundheitsbudget

Die Idee hinter einem Gesundheitsbudget ist es, den Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, ihre Gesundheit nach ihren eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen zu unterstützen. Mit dem Budget können die Mitarbeitenden frei entscheiden, welche Leistungen sie in Anspruch nehmen. Von Zahnmedizin über Augenmedizin und Krankenhausaufenthalte bis hin zu Naturheilverfahren sind verschiedenste Leistungen enthalten.

Fazit: Mitarbeiter-Benefits als zusätzliche Stärkung der Mitarbeiterbindung

Insgesamt lässt sich festhalten, dass Mitarbeiter-Benefits eine äusserst effektive Strategie zur Steigerung der Mitarbeiterbindung darstellen. Die heutige Arbeitswelt ist geprägt von einem hohen Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte, und Unternehmen müssen innovative Wege finden, um ihre Angestellten langfristig an sich zu binden.

Die hohe Emotionalität, die mit Mitarbeiter-Benefits einhergeht, wirkt sich positiv auf das Arbeitsklima aus und fördert das Gefühl der Zugehörigkeit zum Unternehmen. Diese Bindung führt dazu, dass Mitarbeitende engagierter und motivierter sind, was wiederum die Leistungsqualität erhöht.

Zudem stellen Benefits nicht nur einen materiellen Anreiz dar, sondern vermitteln auch das Gefühl der Wertschätzung seitens des Arbeitgebers. Unternehmen, die die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Mitarbeitenden erkennen und entsprechende Benefits bereitstellen, schaffen somit eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Simon Thiel

Co-Founder und Benefit Experte

Probonio vereint alle Mitarbeiter-Benefits ganz flexibel auf einer Plattform. Während die App für Mitarbeitende die unkomplizierte Anwendung digitaler Benefits ermöglicht, sorgt das Arbeitgeber-Portal für eine maximale Entlastung der Personalabteilung. Zahlreiche steuerfreie Benefits stehen hierbei zur Verfügung: Sachbezüge, Essenszuschuss, Mobilitätsbudget und viele mehr.

Mehr unter: probonio.de

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Simon Thiel, dem Verfasser dieses Beitrags, für die Zusammenarbeit.

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Kündigen heisst Führungsverantwortung übernehmen

Kündigen heisst Führungsverantwortung übernehmen

Im besten Fall stärkt eine Kündigung das Firmenimage.

Sprechen Sie eine Kündigung erst aus, wenn Sie alle anderen, denkbaren Möglichkeiten ausschliessen können. Schwierig wird es auch dann! Dass Ihnen das nicht leichtfällt, zeigt, dass Sie der Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter Respekt entgegenbringen.

Kündigen heisst Führungsverantwortung übernehmen

Eine Kündigung aussprechen, das ist Teil Ihrer Führungsaufgaben. Eine weitere Zusammenarbeit ist nicht immer möglich. Sei es, dass das Verhalten nicht den Unternehmenswerten entspricht, dass die Leistung nicht zu den Anforderungen passt oder, dass Menschen schlicht nicht (mehr) zusammenpassen. Sei es, dass organisatorische oder finanzielle Gründe Veränderungen erzwingen. Das kann heissen, dass eine Trennung – und damit die Auflösung des Arbeitsvertrags – unvermeidbar wird.

Eine Sache der Perspektive 

Kündigungen lösen Emotionen aus. Immer! Ist die Trennung gerechtfertigt, oder nicht? Je nach Standpunkt gehen die Meinungen auseinander, manchmal sehr weit auseinander. Die Führungskraft entscheidet im Sinne des Unternehmens. Sie behält Werte des Unternehmens im Blick, die Kundensicht, die Anstellungsbedingungen und das Arbeitsrecht. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hingegen urteilen im Kontext mit persönlichen Aspekten wie individuelle Herausforderungen, Familie und Freunde. 

Über Fairness entscheidet die Art und Weise 

Wie wird die Kündigung vorbereitet? Wie wird das Gespräch geführt? Wie gehen Sie mit der betroffenen Person nach dem Kündigungsgespräch um? Das ist der entscheidende Punkt. Auch hier zahlt sich ein wertschätzender Führungsstil aus. Das ist es, was gute Führungskräfte auszeichnet, gerade in dieser Ausnahmesituation.

Loyalitäts-Dilemma vermeiden 

Ihre Entscheidung kann dann nachvollzogen werden, wenn Sie transparent kommunizieren. Gehen Sie wertschätzend und fair vor, wird Ihr Entscheid auch im Umfeld der betroffenen Person verstanden und akzeptiert. So beugen Sie einem Loyalitäts-Dilemma in Ihrem Team oder sogar in Ihren Teams vor.  Die gekündigte Person verlässt das Unternehmen im Wissen, dass sie in einem anderen Unternehmen, mit anderen Menschen wieder durchstarten kann. Sagt sie „Es war hart, blieb aber jederzeit fair“ oder „Hart wie es war, ich habe viel gelernt“, spricht das für Sie als Führungskraft und für Ihr Unternehmen insgesamt. Anders gesagt: Auch eine unbequeme Situation muss Ihre Reputation nicht zwingend schädigen. Im Gegenteil, im besten Fall stärkt Sie sogar Ihr Image.

Weiterführende Links

Masterclass mit Claudia Scherrer: Wenn kündigen, dann FAIR.

Claudia Scherrer

Expertin für #FAIRKÜNDIGEN

Als Unternehmerin, Head of Human Resources und Mitglied der Geschäftsleitung in internationalen KMU's verschiedener Branchen besitzt sie über 20 Jahre HR- und Führungserfahrung. Während dieser Zeit hat sie sich als Kündigungsexpertin und im Outplacement spezialisiert.

Mehr unter: www.claudiascherrer.com

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Claudia Scherrer, der Verfasserin dieses Beitrags, für die Zusammenarbeit.

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