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Digitaler Detox: 7 Tipps für mehr „echtes Leben“

Digitaler Detox: 7 Tipps für mehr „echtes Leben“

 In aller Munde: Digitaler Detox. Es gibt unzählige Artikel und Tipps, die wir lesen und uns fest vornehmen, einige davon in den Alltag aufzunehmen und umzusetzen. Das klappt ein paar Tage, dann verfallen wir in alte Muster.

Deshalb nehmen wir in der vorweihnachtlichen Zeit und kurz vor Jahresende nochmals einen Anlauf. Vielleicht ein erster guter Vorsatz fürs nächste Jahr? Denn das Switchen zwischen Mails, News, Social Media, Onlineshopping, Netflix, YouTube und Co. macht uns müde, nimmt uns den Fokus, Konzentration und vor allem Zeit für das „echte Leben“.  

Halten wir Pausen überhaupt noch aus?

Wir sind mit einem Freund in einem Kaffee, er verschwindet kurz auf die Toilette – zack, das Smartphone ist spätestens jetzt auf dem Tisch. Das Gleiche passiert im Zug oder beim Warten in der Arztpraxis. Wir müssen wieder lernen Pausen zu machen, denn die ständige Reizüberflutung nimmt uns viel Energie und raubt uns Kreativität. Lassen wir unser Hirn also öfter mal wieder ruhen. Wir haben 7 Tipps für euch zusammengestellt. Rein in die neue alte Welt:

1. Minipausen einlegen

Du hast einen Bürojob und nutzt deine Pausen, um schnell deine privaten E-Mails zu checken, WhatsApp-Nachrichten zu beantworten oder ein tolles Foto von deinem Mittagessen zu posten? Kann alles mal Platz haben, doch lege auch bewusste Minipausen ohne Bildschirm ein. Experten empfehlen alle zwei Stunden eine kurze Pause zu machen, um aufzustehen, eine Runde durch das Büro zu schlendern, die Augen zu schliessen und kurz ein paar Minuten ohne digitale Geräte zu verbringen. 

    2. Eine Stunde vor dem Schlafengehen – Handy aus

    Ist es nicht gemütlich im Bett noch ein bisschen zu netflixen oder durch Instagram zu scrollen? Bestimmt! Es ist eine tolle Ablenkung. Doch es raubt uns leider den guten Schlaf. Deshalb sollten wir das Handy eine Stunde bevor wir ins Bett gehen direkt ausschalten. Am Anfang kann man sich dies über eine digitale Detox App angewöhnen, die einem daran erinnert oder die Apps direkt „sperrt“. Dann noch einen guten Wecker anschaffen und das Smartphone ist aus dem Schlafzimmer verbannt. 

    3. Zeit für mehr „real life“

    Fast egal wen man fragt, es sind immer alle im Stress. Doch im Durchschnitt schauen wir Menschen 80 Mal pro Tag auf unser Smartphone. Rechnen wir das mal aus: 80 mal 30 Sekunden gibt schon 40 Minuten. Wenn man daran denkt, was man in 40 Minuten alles Schönes machen könnte? Vielleicht müssen wir einfach anfangen, uns selbst wieder mehr Zeit zu schenken.

    4. Ohne Smartphone aus dem Haus? Unvorstellbar!

    Ohne Handy aus dem Haus? Ein echtes Wagnis in der heutigen Zeit. Denn meine Verabredung könnte sich ja verspäten oder mich nicht sehen am vereinbarten Treffpunkt. Ängste, die es erst seit der Generation Smartphone gibt. Denn heute läuft vieles spontan, weil man sich ja einfach kurzfristig noch schreibt und alle Pläne über den Haufen werfen kann. Probiere es unbedingt mal aus und schenke deinen Mitmenschen dadurch mehr Aufmerksamkeit. Durch gute vorgängige Kommunikation kann auch fast nichts schiefgehen. 

    5. Bewusstsein stärken

    Wie schon oben aufgeführt, kann uns eine App zur Überwachung am Anfang helfen. Wir sehen schwarz auf weiss, wie viel Zeit wir wo verbringen. Ein erster Schritt, um sich bewusst zu werden, was man schlussendlich im Alltag ändern will. Denn oft verliert man auch einfach das Zeitgefühl, besonders auf sozialen Plattformen wie TikTok, bei denen die Videos in Dauerschleife laufen und endlos sind.

    6. Bewusstes Antworten

    Wir sind oft gestresst durch unsere WhatsApp-Chats, die wir noch beantworten müssen oder die unbeantworteten Mails, die sich angestaut haben. Es kann helfen, sich ein bewusstes Zeitfenster einzurichten, das kann 1 Mal am Tag sein oder 2 Mal in der Woche. Und wenn etwas wirklich dringend ist, können dich deine Mitmenschen immer noch telefonisch erreichen.

    7. Offline Tag einlegen

    Das Wochenende wird sich am besten anbieten. Denn in der heutigen Arbeitswelt ist es schlichtweg nicht mehr möglich – einen Tag ohne Handy durchzukommen. Doch warum nicht mal einen Samstagmorgen oder Sonntagnachmittag ohne Smartphone verbringen? Das Smartphone bewusst komplett ausgeschaltet lassen? Damit können wir Fokus und Konzentration zurückgewinnen. Das hilft uns bei der bevorstehenden nächsten Wochen und gibt uns verlorenen Freiraum zurück.

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    7 Tipps gegen den Winterblues

    7 Tipps gegen den Winterblues

    Die Tage werden langsam aber sicher wieder kürzer und dunkler. Wir fühlen uns in dieser Zeit oft niedergeschlagen und antriebslos. Der Winterblues ist ein bekanntes Phänomen. Deshalb befassen wir uns schon jetzt damit. Dann sind wir für die strengen Monate bestens gewappnet! 7 Tipps, die helfen, gegen den Winterblues anzukämpfen. 

    Warum kommt der Winterblues eigentlich?

    Ganz einfach: Das Tageslicht fehlt. Licht erzeugt Serotonin, ein Hormon, das uns fit und munter macht. Im Herbst und Winter produziert unser Körper jedoch mehr Melatonin, das wiederum als „Schlafhormon“ bezeichnet wird. Deshalb fällt die innere Uhr schnell mal aus dem Gleichgewicht und wir sind oft müde.  Doch die gute Nachricht: Es gibt einige Tricks, die helfen!

    1. Licht tanken

    So oft wie möglich Licht aufsaugen! Besonders in der Mittagszeit ist das Licht optimal. Nach dem Essen eine Runde zu drehen, ist also ideal! Experten empfehlen, mindestens eine halbe Stunde täglich draussen zu verbringen. Sogar bei grauem und bewölktem Himmel ist natürliches Tageslicht drei- bis viermal so stark wie die Zimmerbeleuchtung. Zusätzlich können Tageslichtlampen helfen, die Stimmung zu heben.

      2. Regelmässige Schlafenszeiten einhalten

      Dann fühlen wir uns durch den Tag durch wacher. Im Winter ist es ganz normal, dass wir mehr Schlaf benötigen. Sich eine Extra-Stunde zu gönnen, kann also helfen. Doch wir sollten regelmässige Schlafenszeiten einhalten, damit die innere Uhr nicht noch mehr durcheinander kommt. Deshalb geht ihr am besten immer etwa zur gleichen Zeit ins Bett und steht zur gleichen Zeit auf. Leider auch am Wochenende, was nicht ganz so einfach ist. Doch es verhindert einen Mini-Jetlag und hält die innere Uhr im Lot.

      3. Esst euch munter

      Wie schon so oft gehört, gehören viel Obst und Gemüse auf den Menüplan. Da im Winter ein Vitamin-D-Mangel entstehen kann, sollte auch regelmässig Fisch auf dem Programm stehen. Dies ist ein guter Lieferant und hält das Immunsystem fit. Zitrusfrüchte liefern zudem viel Vitamin C und sind echte Muntermacher. 

      4. Sport macht happy

      Auch wenn es Überwindung kostet. Den Winterblues bekämpft ihr am besten mit Bewegung. Denn beim Sport wird das Hormon Serotonin ausgeschüttet, das uns Energie liefert und die müden Geister weckt. Es muss auch nicht gleich ein Halbmarathon sein. Ein kurzes Workout oder ein Durch-das-Wohnzimmer-Tanz reicht auch.😉 Hauptsache der Puls steigt etwas an und ihr geniesst eine angenehme Wärme. 

      5. Wechseldusche oder Sauna

      Diese trainieren unser Immunsystem. Eine Wechseldusche am Morgen ist hart, doch mit der Zeit werdet ihr den positiven Effekt zu spüren bekommen. Wenn man vorher joggen war, fällt es einem definitiv leichter und man hat schon zwei Tricks gegen den Winterblues erledigt. Falls ihr die sanftere Variante bevorzugt, gönnt euch regelmässige Besuche in einem Spa. 

      6. Verabredet euch mit Freunden

      Gesellschaft und gute Gespräche tun gut und machen glücklich. Man vergisst plötzlich ganz von allein, dass man eigentlich müde ist. Zudem bietet ein ausgefüllter Tag wenig Raum für schlechte Stimmung. Plant also eure Woche und werdet aktiv.

      7. Lacht euch fit 

      Sobald wir lachen, werden über hundert Muskeln in unserem Körper aktiv. Unsere Bronchien werden belüftet, die Zellen bekommen mehr Sauerstoff, Muskeln entspannen sich und Herz/Kreislauf werden angeregt. Zudem bremst man beim Lachen Stresshormone aus, was für Serotonin-Nachschub sorgt. Katzenvideos, lustige Erinnerungen, komische Witze – egal was. Hauptsache, es wird gelacht.

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      Hitze am Arbeitsplatz

      Hitze am Arbeitsplatz

      Es ist Sommer und Hitzewellen bringen nicht nur das perfekte Wetter zum Grillieren, sondern leider auch einen rasanten Temperaturanstieg am Arbeitsplatz. Genau darum haben wir nachfolgend fünf einfache, aber wirksame Tipps, wie ihr euch im Büro ein angenehmes Klima schaffen könnt.

      Lüften und Sonnenschutz gegen die Hitze

      An Tagen, an denen frühmorgens noch deutlich kühlere Temperaturen herrschen, lohnt es sich, vor Arbeitsbeginn noch einmal alle Fenster zu öffnen und kräftig zu lüften. Dadurch kann die Grundtemperatur am Arbeitsplatz noch ein wenig angepasst werden. Danach gilt Fenster zu! Auch wenn euer Wunsch nach einer leichten Briese sicherlich vorhanden ist, so lassen offene Fenster die Temperaturen nur wieder erheblich steigen. Ebenfalls wichtig ist der Sonnenschutz. Sind beispielsweise Rollläden vorhanden, so solltet ihr diese direkt nach dem Lüften herunterlassen und dort auch den ganzen Tag lang belassen, denn so könnt ihr ihre wärmeisolierende Wirkung optimal nutzen und der Hitze entkommen.

      Trotz Hitze ausruhen können

      Wenn es auch nachts nicht mehr richtig abkühlt, wird auch unser Schlaf weniger erholsam. Zusätzlich zur körperlichen Belastung durch die Hitze kommt dann auch noch die Müdigkeit. Auch hier helfen uns kleine Tricks, den Schlaf trotzdem so erholsam wie möglich zu gestalten. Geöffnete Fenster, etwas Kühles zu trinken, eine dünne Sommerdecke, das Aufhängen von feuchten Handtüchern oder kühlende Socken aus dem Gefrierfach können uns hier Aushilfe leisten. Am Arbeitsplatz solltet ihr eure Pausen möglichst regelmässig und erholsam gestalten. Gönnt euch häufiger gezielte Unterbrechung von der Arbeit und nutz diese aus, um euch abzukühlen. Esst euerer Mittagessen im kühlen Schatten, steckt eure Füsse in einen Brunnen oder schliesst am Arbeitsplatz einfach mal kurz die Augen und entspannt euch.

      Essen und Trinken der Hitze anpassen

      Damit wir uns trotz der Hitze am Arbeitsplatz gut konzentrieren zu können, ist ein ausgiebiges Frühstück sehr wichtig. Hat man bereits in den Vormittagsstunden wieder Hunger, so wirkt sich dies negativ auf unsere Energie und Konzentration aus. Ballaststoffe und nährstoffreiche Lebensmittel halten uns länger satt und spenden Energie. Aber auch am Arbeitsplatz solltet ihr auf fettige oder schwere Kost verzichten. Nährstoff- und wasserreiche Lebensmittel, wie Obst oder Salat füllen den Magen angenehm, ohne euren Kreislauf unnötig zu belasten. Natürlich ist es essenziell, dass ihr genügend trinkt. Das kann zwar auch (Eis-) Kaffee sein, kaltes Wasser oder Tee eignen sich jedoch besser. Besonders zu empfehlen ist dabei ein eisgekühlter Pfefferminztee mit einem Schuss Zitrone, Limette oder Ingwer. Generell gilt: Zwei bis drei Liter Flüssigkeit bei hoher Hitze. Durch unser Schwitzen verlieren wir ausserdem viele Mineralstoffe. Probiert darum, euren täglichen Salzbedarf zu decken.

      Kleidung am Arbeitsplatz anpassen

      Ein gelockerter Dresscode am Arbeitsplatz kann bei der Hitze eine grosse Erleichterung darstellen. Eine lockere Bluse oder ein schöner Sommerrock anstatt Jackett und Krawatte können euer Hitzeempfinden positiv beeinflussen. Generell sind luftige Kleidungsstücke aus Baumwolle oder Leinen optimal. Textilien mit einem hohen Polyesteranteil hingegen, lassen uns wesentlich schneller schwitzen. Es ist aber klar, dass letztendlich die Firma entschiedet, wie weit die textile Abrüstung bei Hitze gehen kann. Auch solltet ihr es nicht übertreiben. Flip-Flops oder Hotpants am Arbeitsplatz sind trotz Hitze meist fehl am Platz.

      Abkühlung am Arbeitsplatz suchen

      Geht es um Abkühlung ist aber auch Eigeninitiative gefragt. Versucht euren Körper möglichst kühl zu halten. Feuchttücher oder nasse Handtücher um Knöchel oder Handgelenke oder der regelmässige Gang zum Wasserhahn, um kühles Wasser über die Handgelenke laufen zu lassen, können euch  in dieser Hitze beim Abkühlen helfen. Auch im Nacken kann ein feuchtes Tuch sehr gut helfen. Eine besonders angenehme Abkühlung ist auch ein Fussbad unter dem Schreibtisch. Gestattet eurer Arbeitgeber dies nicht, so können alternativ auch Kühlelemente unter den Arbeitsplatz gelegt und die Füsse daraufgestellt werden. Wer ausserdem Zugang zu einem mobilen Ventilator oder Klimagerät am Arbeitsplatz hat, sollte diese Chance unbedingt nutzen.

      Weiterführende Links

      Art. 16 ArG (Raumklima)

      Wir hoffen, dass diese sechs Tipps euch euren Arbeitsalltag ein wenig erfrischen können. Gerne dürft ihr euch auch in den Kommentaren weitere Tipps mitteilen. Für weitere Tipps von unseren Mitarbeitenden, gegen die Hitze ausserhalb des Arbeitsplatzes, verlinken wir euch sehr gerne unsere Sommerserie auf Social Media mit dem Thema: Cool Down.

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      Praktikum – ja, nein, vielleicht?

      Praktikum – ja, nein, vielleicht?

      Warum sind Praktika im heutigen Berufsalltag so vielseitig vertreten und erfreuen sich stetiger Beliebtheit? Was verleiht einem Praktikum das gewisse Etwas? Wir haben bei Ostendis diesen Schritt gewagt und einen Praktikumsplatz im Marketing geschaffen. Im Interview mit Svenja zeigen wir auf, wie sie ihr Praktikum bei uns erlebt und welche Erfahrungen und Learnings sie zurzeit macht. Warum sie uns als einen Haufen „verrückter Vögel“ bezeichnet, weshalb es garantiert nie langweilig wird und was sie an flachen Hierarchien schätzt? Viel Spass beim Lesen.😉

      Was machst du für ein Praktikum?

      Hauptsächlich Marketing mit Fokus auf Online-Marketing. Dazu gehören vor allem die Betreuung von Social Media und die damit verbundenen Aufgaben wie das Kreieren von Content oder Werbekampagnen. Aber auch Themen wie Kampagnenbetreuung, Newsletter, Webseitenauftritt, SEA-Unterstützung oder diverse Marktanalysen gehören dazu. Manchmal drehen wir ein Video oder gestalten personalisierte Briefmarken. Die Möglichkeiten scheinen endlos.😉

      Warum ein Praktikum?

      Ich finde ein Praktikum bietet einem die Möglichkeit verschiedene Geschäftsarten und Positionen in diversen Unternehmen kennenzulernen. Ausserdem kann ich bei einem Praktikum verschiedene Organisationsstrukturen beobachten und Unternehmensprozesse und -kulturen selbst kennenlernen. Zudem erhalte ich Einblick in verschiedene Branchen und Unternehmensgrössen, um diejenigen zu finden, die am besten zu meinen Anforderungen in Bezug auf Karriere und Lebensstil passen.

      Ein Praktikum gibt mir die Chance mein theoretisches Wissen und Kompetenzen direkt in die Praxis umzusetzen. Das zeigt mir gleich, welche Kompetenzen ich noch verbessern muss. Ich kann während meines Praktikums oftmals andere Mitarbeitende beobachten und so lernen, wie die benötigten Fähigkeiten eingesetzt werden, um Aufgaben erfolgreich und effizient zu erledigen.

      Ein Hochschulabschluss ist in einem Lebenslauf sicherlich von Vorteil. Berufserfahrung wird in der wettbewerbsorientierten Berufswelt aber auch immer wichtiger. Selbst für Einsteigerpositionen wird in den meisten Fällen Berufserfahrung verlangt. Ein Praktikum verschafft mir also genau diesen Vorteil gegenüber anderen Bewerbenden. Ich denke ausserdem, dass es Ziel von mir und den meisten Praktikant:innen ist, anschliessend eine Position im gewünschten Berufsfeld zu finden. Mit einem Praktikum kann ich einem Unternehmen zeigen, dass ich die Fähigkeiten und den Ehrgeiz für eine Einsteigerposition habe. Viele Unternehmen stellen gerne ehemalige Trainees ein, da diese schon etwas über das Unternehmen und die Position erfahren haben. Eine Win-win-Situation, wie ich finde.

        Gibt es besondere Momente?

        Als erstes fällt mir hier das Team ein. Wir arbeiten zwar viel im Homeoffice, aber wenn wir zusammen im Büro sind, wird zusammen gekocht und gegessen. Ich finde es sehr schön, dass ich auch neben meiner Arbeit mit meinem Team einen freundschaftlichen und entspannten Kontakt pflegen kann. Ausserdem sind wir ein Haufen verrückter Vögel, weshalb es garantiert nie langweilig zu und hergeht. 😉 Auch Zusammenarbeit und Hilfsbereitschaft habe ich bis jetzt als sehr angenehm erlebt. Stets ein offenes Ohr und eine Anlaufstelle bei Fragen, was kann man sich mehr wünschen? 

        Gibt es unerwartete Herausforderungen?

        Naja, von verschiedenen Grossunternehmen in ein umfunktioniertes Wohnhaus am schönen Hallwilersee zu wechseln und dort mit «nur» 12 Mitarbeitenden zu arbeiten, war am Anfang eine Herausforderung. Ich kann sagen, dass sowohl die Team- als auch die Unternehmensdynamik hier anders ist. Tritt man dem aber offen entgegen, so gewöhnt man sich sehr schnell daran und inzwischen kann ich es mir nicht mehr anders vorstellen. Ausserdem studiere ich berufsbegleitend an der Fachhochschule Nordwestschweiz, wo ich nächstes Jahr meinen Bachelor of Science in Psychologie abschliessen werde. Das erfordert eine hohe Selbstständigkeit und organisatorischen Können. Super finde ich, dass mich mein Team darin, wo immer möglich, unterstützt. Beispielsweise wird die Prüfungszeit freigeschaufelt und darf anschliessend in der vorlesungsfreien Zeit kompensiert werden.

        Hast du hilfreiche Tipps?

        Der Satz: «Communication is key.”, trifft es sehr schön, meiner Meinung nach. Traut euch, nachzufragen, euch Hilfe zu suchen oder auch einmal eure Meinung bekannt zu geben. Seid ehrlich, wenn ihr etwas nicht versteht oder etwas zu viel ist und seid offen für Rückmeldungen und Kritik. In einem Kleinunternehmen mit sehr flachen Hierarchien wie Ostendis ist dies genauso wichtig, wie in einem Grossunternehmen. Ich finde das ist für eine gute und zuverlässige Zusammenarbeit unerlässlich.

        Fazit bis jetzt?

        Ich habe in den letzten drei Monaten eine Vielzahl von Aufgaben erlebt, welche mir die Tiefe und Komplexität meines Berufsfeld aufzeigen. Wie bereits erwähnt, gibt es unzählige Möglichkeiten und jeder Tag ist ein wenig anders. Auch verändert sich das Berufsfeld mit fortschreitender Technik ständig. Es wird einem also garantiert nie langweilig, was ich persönlich super finde. Ausserdem ist es genau das Richtige, um sich kreativ auszutoben und sich knifflige Strategien auszudenken. Für mich hat es sich bis jetzt auf jeden Fall gelohnt! 😊

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        Fragetypen im Bewerbungsgespräch

        Fragetypen im Bewerbungsgespräch

        Ihr kennt das bestimmt: Ihr habt potenzielle Mitarbeitende zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen und bereitet euch nun darauf vor. Dies lässt sich mit einem Fragenkatalog sehr gut und einfach umsetzen. Doch welche  Fragentypen gibt es und welchen Einfluss haben sie auf das Gespräch und die Bewertung? Wir haben euch nachfolgend eine Übersicht der wichtigsten Fragetypen aufgeführt und diese gleich mit Anwendungsbeispielen erweitert. Das Wichtigste aus unserer Sicht: Versucht beim Entwerfen der Fragen kreativ zu sein.  Je kreativer die Fragen, desto ehrlicher die Antworten – denn Hand aufs Herz, auf Standardfragen erhält man auch auswendiggelernte Standardantworten. Und wir wollen doch in erster Linie eines: Den MENSCHEN kennenlernen.  

        Alternativfragen

        Alternativfragen bieten den Bewerbenden die Wahl zwischen gleichwertigen Alternativen, sowie die Möglichkeit ihre Antwort zu begründen. Dieser Fragetyp gibt den Interviewenden die Möglichkeiten die Gedankengänge der Bewerbenden in Erfahrung zu bringen. Je nach Frage kann diese jedoch auch sehr umfangreiche Antworten erzeugen, welche dann zeitintensiv sind.

        Beispiele:

        «Arbeiten Sie gerne im Team oder konzentrieren Sie sich lieber auf Ihre eigenen Aufgaben?»

        «Liegt Ihre Stärke in anspruchsvollen Situationen eher in mündlichen oder schriftlichen Leistungen?»

        Biografische Fragetypen

        Ein Bewerbungsgespräch liefert in der Regel keine Verhaltensbeobachtung. Die biografischen Fragetypen bilden daher die Kernkomponente von strukturierten Bewerbungsgesprächen. Dabei fragen sie konkrete Verhaltensweisen aus der Vergangenheit ab, denn vergangenes Verhalten zählt zu den besten Prädiktoren für zukünftiges Verhalten. Dieser Interviewtyp eignet sich vor allem für Bewerbende, welche bereits eine gleiche oder ähnliche Position hatten. Die Auswertung solcher Fragen kann unter Umständen sehr aufwändig sein.

        Beispiele:

        «Was haben Sie bei Konflikten zwischen Ihren Mitarbeitenden unternommen? »

        «Wie sind Sie vorgegangen, wenn Sie mit einer Leistungsbewertung nicht einverstanden waren? »

        Situative Fragetypen

        Ähnlich wie die biografischen Fragetypen, befassen sich auch die situativen Fragen mit dem Verhalten. Im Fokus steht hierbei jedoch das möglichst konkrete Verhalten in hypothetischen Problem- und Entscheidungssituationen. Solche Fragen eigenen sich vor allem für Bewerbende, welche für die zu besetzende Stelle noch nicht die nötige Erfahrung haben (Berufseinsteiger oder Aufstieg in eine Führungsposition). Zu beachten ist jedoch, dass Intention nicht zwingend Veralten widerspiegelt. Nicht jede Absicht einer Person wird auch im Verhalten umgesetzt. Entweder kann oder möchte die Person sich in einer realen Situation dann nicht so verhalten.

        Beispiel:

        „Sie haben in einer wichtigen Sache eine falsche Entscheidung getroffen, die das Unternehmen Geld kosten wird. Sie befürchten, dass Ihre vorgesetzte Person sehr verärgert sein wird, wenn sie davon erfährt. Was tun Sie?“

        Schwächenanalyse

        Die Schwächenanalyse befasst sich mit den Schwächen der Bewerbenden und deren Selbstwahrnehmung. Solche Fragetypen ermöglichen ebenfalls eine realistische Einschätzung der Bewerbenden. Offensichtliche Fragen sollten, wenn möglich vermieden werden, da diese oftmals von allen Bewerbenden gleich beantwortet und vorbereitet werden. Kreative Fragestellungen können hier zu besseren und ehrlicheren Antworten führen.

        Beispiele:

        «Auf einer Skala von eins bis zehn – wie würden Sie Ihre Fähigkeit, vor einer größeren Menschenmenge zu sprechen, bewerten?»

        «Was ärgert Sie im beruflichen Alltag?»

        Weitere Fragetypen

        Offene Fragen: «Warum haben Sie sich bei uns beworben?»

        Geschlossene Fragen: «Wären Sie bereit, für zwei Jahre in Dubai zu arbeiten?»

        Kettenfragen: «Was hat Sie an der Stellenbeschreibung besonders interessiert, wie sind Sie darauf aufmerksam geworden und wie haben Sie sich über die beschriebenen Tätigkeiten informiert?»

        Suggestivfragen: «Sind Sie nicht auch der Meinung, dass man Kunden nicht immer die Wahrheit sagen darf?»

        Auswahlfragen: «Womit waren Sie am erfolgreichsten, mit der Bearbeitung von Details, mit der Lösung von Organisationsproblemen – oder womit?»

        Kenntnisfragen: «Welche Substanzen fallen unter das Betäubungsmittelgesetz?»

        Konkretisierungsfragen: «Sie haben eben gesagt, dass Sie Erfahrungen im Umgang mit schwierigen Kunden gesammelt haben. Wie sah das genau aus?»

        Weiterführende Fachliteratur

        Peus, C., Braun, S., Hentschel, T. & Frey, F. (Hrsg.). (2015). Personalauswahl in der Wissenschaft. Evidenzbasierte Methoden und Impulse für die Praxis. Berlin: Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48112-7

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